Natriumcyclamat – Süßstoff E952, unverzichtbar in der Lebensmittelproduktion, ist einer der ältesten Zuckerersatzstoffe. Bereits 1937 entdeckt. Natriumcyclamat ist 30-50-mal süßer als herkömmlicher Zucker. Einige besonders empfindliche Verbraucher spüren bei höheren Konzentrationen den Nachgeschmack der Substanz, weshalb Natriumcyclamat häufig in Kombination mit anderen Süßungsmitteln verwendet wird.
Besonders gerne wird es als Ersatz für Zucker in verzehrfertigen und zuckerfreien Produkten eingesetzt. Allerdings nicht für Menschen mit Diabetes geeignet. Aufgrund möglicher Wechselwirkungen mit einigen oralen Medikamenten, die von Diabetikern verwendet werden. Es besteht die Möglichkeit, die Diabetes-Therapie so zu wählen, dass der Verzehr von Produkten, die Natriumcyclamat enthalten, sicher ist. Eine solche Therapie erfordert jedoch die Rücksprache mit dem behandelnden Arzt des jeweiligen Patienten.
Natriumcyclamat kann Zucker in Fertigprodukten wie Diät-Limonaden, leichten Gelees, zuckerfreien Kaugummis, Eiscreme und in einer Vielzahl von Süßwaren wie Kuchen, Keksen, Donuts und anderen ersetzen.
Natriumcyclamat wird vom Menschen nicht verstoffwechselt und schnell und unverändert ausgeschieden. Allerdings besteht im Einzelfall die Gefahr einer Umwandlung in gesundheitsschädliches Cyclohexylamin unter dem Einfluss der bakteriellen Mikroflora.
Die empfohlene Höchstdosis beträgt 11 mg pro kg Körpergewicht und gilt praktisch nur für Personen, bei denen die oben beschriebene Veränderung auftreten kann.
Natriumcyclamat zeichnet sich durch eine gute Wasserlöslichkeit aus. Es ist außerdem beständig gegen hohe Temperaturen, weshalb es oft als Zusatz zu Fertigprodukten gewählt wird, die einer Wärmebehandlung, Kochen, Backen und sogar Braten oder Rösten unterzogen werden.
Natriumcyclamat ist gemäß der Richtlinie 94/35/EG über Süßungsmittel in der Europäischen Union für die uneingeschränkte Verwendung in Lebensmitteln zugelassen.
Als Lebensmittelzusatzstoff wird Natriumcyclamat in rund 90 Ländern weltweit erfolgreich eingesetzt.
Bedenken hinsichtlich seiner Auswirkungen auf die Inzidenz bestimmter Krebsarten, die in Tierstudien in den 1960er Jahren aufkamen, werden durch Studien am Menschen nicht bestätigt.
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